Wir leben in einer schwierigen Zeit, die Pandemie mit all ihren Maßnahmen und Folgen hat ihre Spuren hinterlassen und wir befinden uns jetzt in einer Zeit, in der sich Krieg noch nie so nah angefühlt hat. Eine Zeit, in der einem oft bewusst wird, was wirklich wichtig ist im Leben und wofür wir eigentlich dankbar sein können. Dankbar für Dinge, die uns so selbstverständlich erschienen und die so unfassbar wertvoll geworden sind.
Ein wirklich positiver Aspekt der Pandemie war eine Entschleunigung. Zu Beginn hatte man kaum noch Termine und viel Zeit zum Spazierengehen. Wir waren und sind dankbar, die Natur erleben und genießen zu dürfen und haben regelmäßige Spaziergänge fest in unserem Alltag beibehalten. In der Natur können die Batterien wieder neu aufgeladen werden, wir können auftanken.
Als der Krieg in der Ukraine begann, wurde uns dieses Privileg nochmal so richtig bewusst, nichts ist selbstverständlich und wir wollen uns ganz bewusst an alles erinnern, wofür wir dankbar sein können.
Die "Dankstelle" soll ein Ort der Besinnung und des Auftankens sein. Auftanken, indem man bewusst dankt, denn schon in der Bibel steht geschrieben, dass Dankbarkeit und Lobpreis die Eintrittstür zu Gottes Gegenwart sind, ein Schritt in die Freiheit.
Psalm 100,4 NLB
1 Ein Dankpsalm. Jubelt dem Herrn zu, ihr Bewohner der Erde! 2 Betet ihn voll Freude an. Kommt zu ihm und lobt ihn mit Liedern. 3 Erkennt, dass der Herr Gott ist! Er hat uns erschaffen und wir gehören ihm. Wir sind sein Volk, die Schafe seiner Weide. 4 Geht durch die Tempeltore mit Dank, tretet ein in seine Vorhöfe mit Lobgesang. Dankt ihm und lobt seinen Namen. 5 Denn der Herr ist gut. Seine Gnade hört niemals auf, und seine Treue gilt für immer.