Die Durchführung
Von der Idee bis zur Entstehung brauchte es nicht viel Zeit. Nach einem Gespräch mit unserem Revierförster Klaus-Peter Steiner, der die Idee gut fand, und einem Spaziergang im Wald an der Rausch war ein geeignetes Plätzchen für die erste "Dankstelle" gefunden.
Wir, Karina und Michael Handke, haben die Initiative ins Leben gerufen und sehen uns als "Dankstellenbetreiber". Uns war und ist Gemeinde in Form von Ökumene ein Herzensanliegen und gemeinsam mit Förster Steiner überlegten wir uns einen Umsetzungsplan. Uns war wichtig, dass die Kirchen genauso wie auch die Kommune das Projekt befürworten und Teil des Projektes werden sollten. Nachdem dies erfolgt war konnte die Umsetzung beginnen.
So begannen im Mai die ersten Arbeiten. Samantha und Joachim Grund entfernten Büsche und Sträucher, so dass Wolfgang Demant, der uns Bagger und Arbeitskraft kostenfrei zur Verfügung stellte, das Planum vorbereiten konnte.
Anfang Juni kam es dann zum ersten Einsatz mit Jugendlichen aus den Gemeinden Triangelis und St.Peter und Paul. Wir verteilten den von der Stadt Eltville zur Verfügung gestellten Schotter, den Herr Grund anschließend mit der Rüttelplatte befestigte.
Im Juli trafen wir uns erneut und stellten gemeinsam mit Gabriele Rindler die beiden Bänke und Tische auf. Hier sind wir der Handwerkskunst des Biobauern aus Rauenthal sehr dankbar, der die liebevollen Holzarbeiten durchgeführt und uns mit zusätzlichen Schnitzereien überrascht hat.
Parallel wurden Schilder gefertigt, die wir zunächst bearbeitet haben, um sie dann von der Möbelschreinerei Berg mittels Lasertechnik beschriften zu lassen.
Es wird noch mehr „Dankstellen“ geben, jede von ihnen erhält zur Erkennung einen eigenen Bibelvers. „Dankt Gott, dem Vater, zu jeder Zeit für alles“, Epheser 5,20 ziert das erste Dankstellenschild, das am 24.7.2022 bei dem Einweihungsgottesdienst aufgestellt wurde.
Der Einweihungsgottesdienst wurde gehalten von Pfarrerin Bianca Schamp und Pfarrer Dr. Robert Nandkisore. Die erste „Dankstelle“ soll damit für viele Menschen zum Segen werden mit der Vision, dass noch viele weitere „Dankstellen“ entstehen. Zwei weitere sind schon in Planung und werden in diesem Jahr noch folgen.
© Fotos Karina Handke